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2022 – Dankesrede für den «Maria Adriana Prolo Preis» im nationalen Filmmuseum Turin

(nach der Laudatio von Emanuele Russo, Präsident Amnesty Internation, Italien) Weiter >>

 

2022 – Monographie: Il tempo necessario della speranza- il cinema di Markus Imhoof (Die notwendige Zeit der Hoffnung – das Kino von Markus Imhoof) kuratiert von Valentina Noya and Vittorio Sclaverini Weiter >>

 

2022 – Rede zur Verleihung des Ehrendoktortitels der amerikanische Franklin University Switzerland

Während des 2. Weltkriegs hatte meine Familie ein italienisches Flüchtlingskind aufgenommen, Giovanna. Sie sagte von sich selbst io – ich lernte, das heisst ich. Weiter > >

 

2008 – Blog von Markus Imhoof zu «40 Jahre Mai 68» (Schweizer Fernsehen)

Eigentlich wollte ich gar nie böse und gefährlich werden. Aber wenn man meine ersten beiden Filme 1967 und 1969 verbieten musste, war doch etwas nicht in Ordnung mit mir? Was war da passiert?   Weiter >>

 

1999 – Rede zur Verleihung des «Weltwoche»-Journalistenpreises

Filmer sind wie Journalisten: Prozessoren, welche die Wirklichkeit bereits durch ihr bewegtes, erlebendes Hinschauen in eine Form bringen und dadurch auch verwandeln.   Weiter >>

 

1998 – Der Schauspieler zeigt die Gefühle, welche die Figur versteckt

Jedermann schützt sich mit einer Maske oder kämpft mit einem behaupteten Gesicht. Beobachtungen an sich selbst und an anderen beweisen das. Auch kleinste Kleinigkeiten haben einen doppelten Boden.   Weiter >>

 

1997 – Rede zur Anerkennungsgabe der Stadt Winterthur

Fast die Hälfte meines Lebens habe ich hier, in dieser Stadt, gewohnt. Meine Kinder sind hier zur Welt gekommen, meine Eltern sind hier begraben. Da stellt sich die Frage: Hätte ich andere Filme gemacht, wenn ich anderswo aufgewachsen wäre, würde ich anders denken, anders fühlen?   Weiter >>

 

1997 – Der Missionar, der Handelsherr und ich

In einem Überseekoffer auf dem Dachboden habe ich die «Colonial Diaries» meines Grossvaters gefunden, tägliche Eintragungen seiner Missionarsjahre in Südindien (von 1884 bis 1913), 29 Bände in wild wuchernder Sütterlinschrift, gemischt mit indischen Zeichen.  Weiter>>

 

1982 – «Dream of Realism…»

«Greed» ist einer der ersten wirklichen Filme, die ich in meinem Leben gesehen habe und ist Schuld daran, dass ich (noch im selben Jahr) begonnen habe, selber Filme zu machen.   Weiter >>

 

1977 – Drehtagebuch zu «Tauwetter»

In Lavin lade ich aus dem Auto alles, was ich für 4 Monate brauche. Man gibt mir wieder das gleiche Zimmer über der Gaststube wie vor einem Jahr, als ich am Drehbuch gearbeitet habe.   Weiter >>

 

1975 – In der Summe des Unnötigen entlarvt sich das Wesentliche

Zur Arbeitsweise an «Fluchtgefahr»

Diese meine Behauptung ist das vorläufige Ergebnis eines Realismusprogramms, das ich mir vor ca. 6 Jahren zu stellen begann. Für «Fluchtgefahr» hat sie meine Recherchen, die Dramaturgie des Drehbuchs, die Inszenierung, Kameraführung und schliesslich den Schnitt bestimmt.   Weiter >>

 

1972 – Gefängnistagebuch zu «Fluchtgefahr»

1. Juni 1972
In Konfirmationshose, Krawatte und geschorenem Harr. Der Direktor begrüsst mich als den neuen Wärter und merkt erst später, dass ich nicht der Käser bin, der auch heute, aber in Dauerstelle, eintreten soll. Weiter >>

 

1972 – Volksmund – oder man ist was man isst

Volksmund ist zunächst ein Film über die Gefrässigkeit. Das ganze Volk als grosser, geiler, kauender schleckender Mund.   Weiter >>