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Nach dem Bühnenstück «Eisenwichser» von Heinrich Henkel
Für die schweizerdeutsche Fassung arbeitete Imhoof unerkannt als Eisenwichser in den unterirdischen Kanälen der Firma Sulzer in Winterthur.
Mit elektronischen Studiokameras gedreht im alten Gaswerk Zürich.
Produktion SF DRS
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Schauspieler
Uli Eichenberger
Jürgen Pruschanski
Paul Lohr
Preise
– Schweizer Beitrag Prix Italia
Presse und Download
Nicht nur straffte der Filmautor den überlangen Stoff; nicht nur aktualisierte er ihn und übertrug das Stück in im ganzen taugliche Mundart, in eine «Fremdsprache» also, was das Schreiben angeht. Imhoof gelang darüber hinaus eine kompakte Inszenierung, die sich, allein schon was die äusserst präzise Kameraarbeit angeht, sehen lassen kann. Stets bleibt zwar das Dekor realistisch, doch mehr und mehr gerät es auch zur stimmigen Chiffre für Einschliessung, Enge und Beschränkung, gegen die anzukämpfen den beiden nur bewusstseinstrübende Gifte erlauben. Die Freiheit existiert bloss noch im flüchtigen Moment, als Traum.
– NZZ, 31.08.1979
Markus Imhoof ist es gelungen, ein Stück um wenig Spektakuläres zu einem Fernsehereignis voller innerer Spannung zu machen.
– Kolorit, 25.08.1979
Als Eigenproduktion hat nun das Schweizer Fernsehen die schweizer-deutsche Fassung dieses Dramas herausgebracht: in der Version und Inszenierung von Markus Imhoof, der es überzeugend verstanden hat, Arbeitsklima, Gebärde, Stimmung und Sprache in das Medium des Films zu übersetzen. Dem dunklen Ende trieb dabei sein Spiel nicht mit lauten, überdeutlichen Tönen zu, sondern in abgründiger Heiterkeit, so dass die Inszenierung zum unheimlich alltäglichen Drama auswuchs.
– Vaterland, 31.08.1979
Der erstrebte Realismus sorgt für eine Authentizität von hohem Grade. Da wirkt nichts aufgesetzt oder konstruiert, da zeigt sich vielmehr Wahrheit in wirklichen Bildern in den Auseinandersetzungen der beiden ungleichen Arbeiter, in ihrem anarchischen Freiheitsrausch beim Ausfall der Ventilation.
– Der Landbote, 31.08.1979
Markus Imhoof sind eindrückliche Bilder und Stimmungen gelungen, und die Dialoge überzeugen durch ihre träfe Knappheit.
– Der Bund, 29.08.1979
Imhoof und sein technisches Team haben mit «Isewixer» eine Qualität erreicht, wie man sie am Bildschirm selten sieht. Hier entstand ein Kunstprodukt, nicht eine Wegwerfsendung.
– Luzerner Neuste Nachrichten, 31.08.1979
Veröffentlichung der Fotos im Zusammenhang mit dem Film frei.