Oper in drei Akten
Dichtung vom Komponisten
Musik von Richard Wagner
Premiere 7. Dezember 1996, im Staatstheater Saarbrücken
Aufführungsdauer ca. 5 3/4 Stunden
Sängerinnen & Sänger
Hans Sachs – Greg Ryerson
Veit Pogner – Hiroshi Matsui
Kunz Vogelgesang – Matthias Widmaier
Konrad Nachtigall – Otto Daubner
Sixtus Beckmesser – Andrew Murphy
Fritz Kothner – Jürgen Vollmer
Balthasar Zorn – Rupprecht Braun
Ulrich Eißlinger – Julio Fernandez
Augustin Moser – Rainer Gilsdorf
Hermann Ortel – Stefan Röttig
Hans Schwarz – Manfred Bertram
Hans Foltz – John Tomaselli
Walther von Stolzing – Wolfgang Neumann
David – Robert MacLaren
Eva – Cynthia Jacoby
Magdalena – Maria Pawlus
Ein Nachtwächter – Ke-Qing Liu
Lehrbuben – Elmar Böhler / Hartmut Doderer / Sylvia Didam / Wojciech Halicki / Richard Heuft / Delores Krentz / Jacek Krosnicki / Jolanta Meller / Manfred Rammel / Barbara Ströckens / Terence Vanden Berg
Musikerinnen & Musiker
Der Opernchor des Saarländischen Staatstheaters
Der Extrachor des Saarländischen Staatstheaters
Mitglieder des Kammerchores Dillingen und des Großwaldchores Eiweiler (Leitung Franz Neidhöfer)
Das Saarländische Staatsorchester
Team
Musikalische Leitung, Laurent Wagner
Inszenierung, Markus Imhoof
Bühne, Werner Hutterli
Kostüme, Renate Schmitzer
Choreinstudierung, Gerhard Michalski
Dramaturgie, Matthias Kaiser
Regieassistenz, Daniela Majer
Presse
Wolfgang Wagner, der Herr des Grünen Hügel, Leiter der Bayreuther Festspiele, hatte sein Teilnahem kurzfristig abgesagt. Schade, denn diese Meistersinger hätten wohl auch vor dem gestrengen Augen und Ohren des Komponisten-Enkels bestehen könne, szenisch mit hintergründigem Witz, musikalisch auf hohem Niveau. Alles ist da, was landläufig zum Meistersinger-Bild gehört, nur ist alles ein bisschen schief. Diesen Bürgern ist nicht zu trauen, mit sanfter Ironie legt Imhoof ihre Nachtseiten bloss.
– Saarbrücker Zeitung
Regisseur Markus Imhoof hatte einen entzückenden Gedanken:
Er «kritisierte» das Festbühnen-Pathos nicht falsch-aufklärerisch, übertrieb aber den Weiheton auch nicht. Sondern er ließ es regnen aus dem sonst so blauen Bühnenhimmel. Die Feiernden mußten mithin Regenschirme aufspannen. So konnten sie sich wahrlich nicht mehr als schreckliche Chauvinisten oder fürchterliche Fanatiker aufspielen. Die Oper endete heiter, aber naß. Statt ferner Rollen sah man nahe Menschen
– Joachim Kaiser, Süddeutsche Zeitung