Drei Einakter von Arthur Schnitzler
zusammengestellt von Markus Imhoof
Premiere 9. Januar 1988, Mansarde und Foyer, Stadttheater Bern
«Die Frage an das Schicksal» wurde 1890 geschrieben, 1896 uraufgeführt und in den «Anatol»-Zyklus aufgenommen.
«Sylvesternacht» wurde bereits 1901 geschrieben, aber erst 1926 uraufgeführt.
«Die letzten Masken» gehört zum vierteiligen Zyklus «Lebendige Stunden», der 1901 geschrieben und 1902 als Ganzes uraufgeführt wurde.
Schauspielerinnen & Schauspieler
DIE FRAGE AN DAS SCHICKSAL
Anatol – Gerhard Hermann
Max – Frank Demenga
Cora – Franziska Sörense
SYLVESTERNACHT
Anatol – Gerhard Hermann
Agathe – Marlise Fischer
DIE LETZTEN MASKEN
Karl Rademacher, Journalist – Heinrich Beens
Florian Jackwerth, Schauspieler – Klaus Degenhardt
Alexander Weihgast – Siegfried Meisner
Dr. Max Halmschlöger – Frank Demenga
Dr. Anatol Tann – Gerhard Hermann
Cora Paschanda, Krankenschwester – Franziska SörenseN
Team
Inszenierung und Bühnenbild, Markus Imhoof
Kostüme, Inge Borisch
Regieassistenz, Judith Kennel
Bühnenbildassistentin, Marianne Winkelmann
Rollentraining, Isolde Alber
Hypnoseberatung, Ernst Beck
Presse
Imhoof gelingt gleich dreierlei: zum einen der Beweis, dass Klassiker auch heute noch ihre Berechtigung haben, denn des Menschen innere Gesetzmässigkeit hat sich weiss der Himmel nicht verändert; zum andern zeigt er, dass Theater in erster Linie von den Schauspielern lebt und von der Kunst, psychologische Vorgänge genau und verdichtet umzusetzen; und nicht zuletzt erreicht er, die Essenz des gesamten Schaffens von Arthur Schnitzler in knapp zwei Stunden auf der Bühne darzulegen: unsere Sehnsucht nach der absoluten Liebe, und gleichzeitig das verfluchte Wissen um unsere Unfähigkeit dazu – und die Einsamkeit, die daraus hervorgeht
– Basler Zeitung, 28.01.1988