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Der Grossen Illusion (1937), dem berühmten Werk Jean Renoirs, das den Mythos von der gastfreundlichen Schweiz bestätigte, stellt Imhoof kleinere Werke entgegen, die Risse in dem zu optimistischen Denkmalsockel zeigen.

Denn unter dem Vorwand, dass «das Boot voll sei» (wie ein Parlamentarier sich an der Schwelle zum Krieg ausdrückte), schickte die Verwaltung jene in den Tod zurück, die sie als überzählig oder gefährlich für den egoistischen Komfort der Nation hielt.

Sprecher

Mathias Gnädinger
Federico Jolli
Luc Yersin Premiere an den Internationalen Filmfestspielen Cannes, 1991

 

Liste der zitierten Filme

– Schweizer Filmwochenschau (1941)

– Hermann Haller/Leopold Lindtberg: Füsilier Wipf (1938)

– Edmund Heuberger: Das Menschlein Matthias (1940/41)

– Leopold Lindtberg: Landammann Stauffacher (1941)– Leopold Lindtberg: Die letzte Chance (1944/45),

– Leopold Lindtberg: Marie-Louise (1943),

– Leopold Lindtberg: Die missbrauchten Liebesbriefe (1940)

– Markus Imhoof: Das Boot ist voll (1981)

– Erwin Leiser: Deutschland erwache (1968)

– Eduard Probst: Föhn (1939)

– Franz Schnyder: Gilberte de Courgenay (1941)

– Hans Trommer/Valerien Schmidely: Romeo und Julia auf dem Dorf

 

Der Film „Les petites Illusions“ ist Teil der Serie:

Le film du Cinéma Suisse

 

  • Dieses Projekt wurde unter der Leitung von Freddy Buache, Direktor des Schweizerischen Filmarchivs in Lausanne, realisiert: Zwölf Schweizer Filmemacher erhielten den Auftrag, „poetisch-sinnierend“ mit Ausschnitten aus Schweizer Filmen je ein Kapitel zu gestalten, das anläßlich der 700-Jahr Feier der Eidgenossenschaft das nationale Filmschaffen von seinen Anfängen bis in die Gegenwart rekonstruiert und die Geschichte der Schweiz nachzeichnet. Das Resultat verdichtet denn auch ein Puzzle von Dokumenten und Fiktionen zu einem Gewebe, das als Spiegelbild kollektiver Erinnerung haften bleibt.
    • (Filmdienst.de)

 

Regisseure

Produzenten

Musik

 

Ganze Serie 312 Minuten